Seminar-Nr. 3021
Praxisorientierte Ausbildung auf Basis der ÖVE-Richtlinie R 16:2017-12-01, jedoch mit
Schwerpunkt auf Arbeiten in industriellen Anlagen sowie im technischen Gebäudemanagement.
Ziel
Entsprechend § 13 der Elektroschutzverordnung 2012 haben Arbeitgeber/innen dafür zu sorgen, dass Arbeiten unter Spannung nur von Elektrofachkräften oder elektrotechnisch unterwiesenen Personen durchgeführt werden, die für die betreffenden Arbeiten eine einschlägige Spezialausbildung erhalten haben. Der den Teilnehmern nach positivem Abschluss des Seminars ausgestellte Befähigungsnachweis dokumentiert die für diese Genehmigung erforderlichen theoretischen und praktischen Kenntnisse und dient als Grundlage für die Genehmigung von Arbeiten durch den Anlagenbetreiber nach ÖVE/ÖNORM EN 50110-1:2014-10-01.
Inhalt
- Wirkungen des elektrischen Stromes auf den menschlichen Körper
- Überblick rechtliche Grundlagen: o Verantwortung und Organisation für den Betrieb von elektrischen Anlagen o Anlagenbetreiber, Anlagenverantwortlicher, Arbeitsverantwortlicher
- Technische Grundlagen: o Netzsysteme und deren Eigenschaften o Schutzkonzept Niederspannung o sicherheitsrelevante Eigenschaften von Niederspannungs-Schaltgeräten
- Arbeitsmethoden
- Arbeiten unter Spannung o Verantwortung und Organisation o Werkzeuge, Hilfsmittel, persönliche Schutzausrüstung:
Eignung, Kennzeichnung, Überprüfung o Risikoanalyse o Arbeitsanweisungen o Maßnahmen vor / während / nach der Arbeit
- Verhalten bei Elektrounfällen / Verhalten im Brandfall
- Praktische Durchführung von Arbeiten unter Spannung an einem Übungs-Schaltschrank
- Schriftliche Abschlussprüfung mit Fragen zur theoretischen und praktischen Ausbildung
Zielgruppe
Alle Personen, die Arbeiten unter Spannung beauftragen, planen, organisieren und ausführen.
Anlagenverantwortliche, Arbeitsverantwortliche, Betriebselektriker, Elektrofachkräfte, Elektromeister
Dauer 2 Tage jeweils 8 Stunden