Seminar-Nr. 3024
Ziel
„Die Erhaltung der fachlichen Fähigkeiten eines Schaltberechtigten ist durch regelmäßige Unterweisungen sicherzustellen.“
Nach der der Elektroschutzverordnung 2012 (ESV 2012) darf der Anlagenbetreiber eine Schaltberechtigung nur jenen Personen erteilen, die über ausreichende Kenntnisse der anwendbaren Normen und Vorschriften, der betrieblichen Arbeitsanweisungen und – als wesentliches Element – die Fähigkeit zur selbständigen Beurteilung möglicher Gefährdungen bei der Arbeit mit elektrischen Schaltanlagen verfügen. Dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung der Kenntnisse.
Dieses Seminar unterstützt den Anlagenbetreiber bei der Wissensvermittlung zur Beurteilung elektrischer Gefährdungen und zur Aktualisierung der Kenntnisse der anwendbaren Normen und Vorschriften.
Inhalt
- Grundlagen der Hochspannungstechnik
- Netzsysteme und deren Eigenschaften, Erdung
- Mittelspannungstechnik: Schaltgeräte und Schaltanlagen
Transformatoren, Trafoschutz
Energiekabel
Netzkonfigurationen
Schutztechnik
Überspannungsschutz
- Rechtliche Grundlagen: ETG, ESV, ETV, Informationsquellen
Organisation und Verantwortung für den Betrieb von
elektrischen Anlagen
- Arbeiten an, mit und in der Nähe von elektrischen Anlagen
Abstände, Zonen für Arbeiten
Arbeiten im spannungsfreien Zustand, 5 Sicherheitsregeln
- Brandschutz und Brandbekämpfung; Verhalten bei Elektrounfällen
- Planung und Durchführung von Schaltaufgaben an der eigenen Schaltanlage
Zielgruppe: Schaltberechtigte Personen, deren Ausbildung mehr als 4 Jahre zurückliegt.
Dauer 1 Tag (8 Stunden)
Voraussetzung
Für die praktischen Übungen muss am Seminarort eine geeignete Schaltanlage sowie ein verantwortlicher Schaltberechtigter zur Verfügung stehen.